Programmkomission

LINN LÖFFLER (geboren 1983) ist Kuratorin, Filmemacherin und Musikerin.

Seit 2007 ist sie im Film- und Kulturbereich aktiv und arbeitete u.a. mit Institutionen wie dem Goethe-Institut Budapest oder der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) zusammen.

 Seit 2011 ist sie für die Internationalen Filmfestspiele Berlin tätig, seit 2019 als Programmkoordinatorin der Sektion Berlinale Shorts. Sie führte bei mehreren Kurzfilmen (Ko-)Regie. Ihr Kurzfilm Fearkingdom (2022) wurde auf nationalen und internationalen Festival präsentiert, so u.a. im Wettbewerb des Kurzfilmfestival Hamburg, Dokfest Kassel, Dokufest Prizren. Sie ist Gründungsmitglied des unabhängigen Filmkollektivs LaborBerlin e.V., seit 2022 ist sie Vorsitzende des Vereins. Darüberhinaus ist sie Übersetzerin für Ungarisch-Deutsch und ist seit 2008 Mitglied in einer Musikgruppe mit wechselnden Namen, mit Auftritten beim Fusion Festival, Garbicz Festival, Kater Blau, UT Connewitz u.v.m.

MAGDA JAROSZEWICZ, geboren 1986, ist Filmregisseurin und Produzentin und lebt in Berlin.

Sie schloss ihr Studium der Theater- und Darstellenden Künste an der Jagiellonen-Universität ab und spezialisierte sich auf Filmregie an der Nationalen Filmschule in Lodz.

Magdas Kurzfilme, darunter "The Death of a Czech Dog" (2011), "Wild Berries" (2016) und "Shooting Stars" (2019), haben auf internationalen Filmfestivals Anerkennung und Preise erhalten, darunter den Großen Preis der Jury für "Shooting Stars" beim Slamdance 2020. Magda hat zuvor als Regisseurin und Rechercheurin für Arte sowie für verschiedene Fernsehsender wie BBC und Al Jazeera gearbeitet. Sie ist eine Absolventin von Berlinale Talents.

 
 
 
 

Festivalleitung und Programmkommission: Seit ihrem Studium der Interkulturellen Kommunikation, Spanisch und Geschichte in Saarbrücken und Paris, arbeitet NORA MOLITOR

für internationale Film-, Literatur- und Theaterfestivals und -institutionen, darunter das Internationale Literaturfestival Berlin (ilb), Literarisches Colloquium Berlin, das deutsch-französische Bühnenfestival 'Perspectives', Arsenal - Institut für Film und Videokunst und Berlinale 'Forum Expanded'. Jurytätigkeit für das Festival des cinemas différents et expérimentaux de Paris (FCDEP) und das Bukarester Internationale Experimentalfilmfestival (BIEFF). Sie ist Mitbegründerin von transdemo e.V., Mitglied von LaborBerlin e.V. und kuratiert und koordiniert interdisziplinäre Projekte in der freien Kulturszene Berlins.

GREGOR BARTSCH ist Regisseur und Editor.

Er wurde 1978 in Pirna geboren, leistete seinen Zivildienst in Ghana und arbeitete als Zimmermann sowie bei der Müllabfuhr. 2002 begann er das Studium der Medientechnik an der FH Deggendorf und setzte es an der UWE Bristol im Bereich der zeitbasierten Medien fort. Er ist Diplom-Ingenieur und hält einen Master of Fine Art der HFF Konrad Wolf.

2007 erschien in Ko-Regie mit Marcus Große Ideal 50 - vom Plan zur Stadt zum Neuen Menschen. Seitdem arbeitet er als Filmeditor und verschiedenste Filme, an denen er mitwirkte, wurden auf nationalen wie internationalen Festivals präsentiert und prämiert. Im Bereich der Installations- und Medienkunst beschäftigt er sich mit den Ideen und Zusammenhängen zwischen Architektur, Landschaft und Mensch. Er Workshops in Film und Filmschnitt an Institutionen, wie der Nigerian Film Cooperation. 2019 gründete er den Konzeptchor Vokalensemble Rechenzentrum. Gregor Bartsch lebt und arbeitet in Potsdam und Berlin.

 
 
 
 

ANNA [BARTHOLDY] studierte Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden- Württemberg.

Her diploma film was made in Chile and deals with the rescue of 33 buried mine workers. After graduating, she worked for various theatre and film projects, as a director and dramaturge, and as a curator for theatre and film festivals. 
She is currently working in the management team of the Libken Thinking and Production Site in the Uckermark as artistic director.

 
 
 
 

Beirat Programmkommission: Die Künstlerin und Filmemacherin MARLENE DENNINGMANN lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.

In Filmen, Vorträgen, Performances und Workshops ist sie mit der Verstrickung von Pop-Phänomenen und sozialem Wandel befasst und hat die Gesellschaft zwischen Tradition und Utopie im Visier.

Nach ihrem Diplom in Film und Zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg gründete sie die Plattform VETO Film und hat dort gemeinsam mit Maya Connors und Katja Lell Filmreihen konzipiert und moderiert. Als Jurymitglied und Kuratorin war sie zuletzt u.a. tätig für den Stuttgarter Filmwinter, den Kunstverein in Hamburg und die Arbeitsstipendien für Bildende Kunst der Stadt Hamburg. Seit 2021 ist sie festes Mitglied der Auswahlkommission für Medieninstallationen beim Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest.