Zukunftstreff 2

FREITAG, 25.10.2024 | Kunsthaus, Neustrelitz | 16:00 Uhr

#BILDUNG

Wie stellen wir nachhaltige Bildung in den Fokus zukünftiger Konzepte? 

Welche Bildung passt zu uns? Wie gestalten wir zentrale Lebensorte, an denen man gut lernen kann? Wie lernen Kinder und Jugendliche Teilhabe und Verantwortung? Welche Mitwirkungschancen bietet das Bildungssystem? Wo ist Platz für Erfahrungen der Selbstwirksamkeit? 
Und wo nicht? Sollen junge Menschen die Struktur und die Form ihrer Bildung selbst bestimmen? Welchen Schaden hat die Vereinzelung während der Corona-Pandemie bei ihnen hinterlassen? Wie stellen wir nachhaltige Bildung in den Fokus zukünftiger Konzepte? Welche Erwartungen hat die Gesellschaft an die gewonnenen Qualifika­tionen?


Agenda

15:30 Empfang 
16:00 Begrüßung
16:10 Filmvorführung & Gespräch
17:00 Referat zum Tagesthema
17:30 Pause
17:50 World-Café Thementische
18:30 Pause
18:50 Podiumsdiskussion mit Publikum
19:50 Schlusswort Moderator
20:00 Get Together im Kunsthaus    


Referent

Dr. Matthias Heyl  

Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten 

Matthias Heyl wurde 1965 in Hamburg geboren. Er studierte Geschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaft und schloss eine Promotion mit einer vergleichenden Studie zur „Erziehung nach Auschwitz“ in Deutschland, den Niederlanden, Israel und den USA an. Matthias Heyl ist Verfasser von Büchern und Essays zum pädagogischen Umgang mit der Geschichte des Holocaust. Von 1998 bis 2002 war er Leiter der Forschungs- und Arbeitsstelle „Erziehung nach/über Auschwitz“ in Hamburg. Seit 2002 leitet er die Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. 2022 wurde sein Verdienst zur geschichtlichen Bildung und kritischen Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Diktatur mit dem Ehrenamtspreis Brandenburg ausgezeichnet. 


World Café mit Thementischen

Zum jeweiligen Thema des Tages wollen wir mit Ihnen über die Zukunft reden! Hier ist ihre Fantasie gefragt, um mit den Podiumsteilnehmer*innen und Referent*innen an wechselnden Thementischen ihre Gedanken auszutauschen. Das Ziel: Sich zu treffen im Dialog über Problembeschreibungen und mögliche Wege in die Zukunft. Wir freuen uns auf neue Gedanken!


Podiumsgespräch mit Publikum

Teilnehmer*innen

  • Michael Fink, Kindheitspädagoge, Natur- und Waldkindergarten im Slawendorf Passentin
  • Rike Radlader, Werkstatt-Influencerin
  • Thomas Kowarik, Kunsthaus Neustrelitz
  • Oliver Hohlfeld, Medienpädagoge, UM Challenge

Moderation

Ingmar Nehls

Journalist, Neubrandenburg

Der Journalist Ingmar Nehls ist 1984 in Waren geboren. Nach seinem Abitur hat er Philosophie und Wirtschaft an den Universitäten in Rostock und Bayreuth studiert. Beim Nordkurier hat er ein Redaktionsvolontariat gemacht und an der Ostkreuzschule für Fotografie eine Ausbildung zum Bildredakteur. 2021 – 2024 leitete er als Chefreporter die Warener Redaktion des Nordkurier. 


Film: „Kindheit (Barndom)“

Norwegen, 2017 – Ausschnitt

Regie:
Margreth Olin
Kamera:
Øystein Mamen
Schnitt:
Helge Billing NFK
Musik:
Rebekka Karijord

Kinder haben es oft nicht leicht. Schon im jungen Alter werden sie mit den Themen Schule, Zukunft und Verantwortung konfrontiert. In der norwegischen Dokumentation „Kindheit” geht es dagegen um Kinder, die noch ganz sie selbst sein dürfen: Die Erzieher, die diese tagsüber betreuen, lassen der Kreativität und dem Entdeckerdrang der Jungen und Mädchen ihren Lauf und so erfreut sich der sogenannte „Club der Sechsjährigen” schlichtweg an der Schönheit der Natur und lernt all die schönen Seiten des Lebens kennen.

Regisseurin Margreth Olin begleitete für ihren Film ein Jahr lang einen Kindergarten in der Nähe von Oslo, wo Bildungsziele keine Rolle spielen und die Kinder sich stattdessen voll entfalten können. Die norwegische Filmemacherin wirft dabei die schwierige Frage auf, wann diese Generation überhaupt in die Schule kommen und sich dem Ernst des Lebens stellen soll.


Filmemacherin

Margreth Olin

Margreth Olin ist eine der international bekanntesten norwegischen Filmemacherinnen. Sie wurde für ihre ergreifenden, von tiefer Menschenliebe geprägten Dokumentarfilme und den Spielfilm „The Angel“ mehrfach ausgezeichnet. „Songs of Earth (2023)“, ihr persönlichster Dokumentarfilm, wurde von Wim Wenders und Liv Ullmann als ausführende Produzenten unterstützt.


Tickets

Eintritt 5 € / ermäßigt 3 €
Tickets gibt es ab 30 min vor der Veranstaltung vor Ort.

Vorbestellungen:
Telefon: 0395  5666109
E-Mail: kino(at)latuecht.de